Fakultät für Architektur und Bauingenieurwesen

DVWG Vortrag am 13.12.2018

05.12.2018|11:21 Uhr

Regionale Mobilität in der Metropole Ruhr

DVWG Vortrag am 13.12.2018 um 16.00 Uhr im HD 35 zum Thema:

Regionale Mobilität in der Metropole Ruhr

Martin Tönnes, Beigeordneter im Gebiet Planung des Regionalverbands Ruhr

Mit ihrer polyzentrischen Siedlungsstruktur verfügt die Metropole Ruhr über ein dichtes Straßen- und Schienenverkehrsnetz, welches einen hohen Anteil interkommunaler und regionaler Verkehre sowie großräumiger Durchgangsverkehre aufweist. Der Modal Split-Anteil des Fuß- und Radverkehrs ist heute eher gering und entspricht nicht den metropolitanen Anforderungen der polyzentrischen Region Ruhr.

Die Metropole Ruhr geht mit dem aktuell in Erarbeitung befindlichen Regionalen Mobilitätsentwicklungskonzept neue Wege. In engem Austausch mit den Kommunen, Kreisen und Institutionen der Region soll so ein zukunftsfähiges, Verkehrsträger übergreifendes Gesamtkonzept entstehen.

Die erste Stufe des Konzeptes bilden die Leitbilder und Zielaussagen zur Regionalen Mobilität in der Metropole Ruhr, die unter dem Titel „Die vernetzte Metropole Ruhr“ stehen. In der zweiten Stufe erfolgt aktuell eine integrierte Betrachtung der Mobilitätsentwicklung für die gesamte Metropole Ruhr, die erstmalige Erarbeitung von Stärken-Schwächen-Analysen und von Handlungsansätzen sowie konkreten Projektvorschlägen.

Ein Schwerpunkt liegt beim umweltfreundlichen, klimagerechten Verkehrsträger Rad: Radschnellwege, wie der 100 km lange Radschnellweges Ruhr (RS1) und der Radschnellweg Mittleres Ruhrgebiet, gehören ebenso wie die alltagsorientierte Weiterentwicklung des mehr als 1200 km umfassenden Regionalen Radwegenetzes zu den aktuellen Herausforderungen.

Das neue Projekt „Innovationsband – Integrierte Stadtentwicklung am RS1“ verknüpft urbane Mobilität mit innovativen Ansätzen integrierter Stadt- und Regionalentwicklung. Es gilt, die Chancen für einen innovativen Stadtumbau im Einzugsbereich des RS1 zu nutzen, die sich aus den Potenzialen einer am Fahrrad orientierten Mobilität ergeben.

Des Weiteren verweisen wir auf die für den 17. Januar 2019 angesetzten Termine. Wir beginnen das neue Jahr mit der obligatorischen Mitgliederversammlung um 14:00 Uhr. Ab 16:00 Uhr referiert Ingo Wortmann, Geschäftsführer Mobilität der Stadtwerke München. In dem Vortrag „Pole Position für den ÖPNV“ werden die Anforderungen an und Herausforderungen von urbanen Nahverkehrsnetzen in stetig wachsenden Großstädten anhand des Beispiels München erläutert.

Weitere Infos über #UniWuppertal: