DVWG Vortrag zum Thema Zukunftsnetz Nordrhein-Westfalen - Hr. Sieverding
DVWG Vortrag zum Thema Zukunftsnetz Nordrhein-Westfalen - Hr. Sieverding
Drittmittelgeber:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Projektbeschreibung:
Das vom BMBF im Rahmen der Programmlinie „Szenarienorientierte Sicherheitsforschung“ im Themenfeld „Urbane Sicherheit“ geförderte Verbundprojekt „SkoBB – Sicherheitskooperation in Bus und Bahn“ gliedert sich in drei Teilvorhaben, die jeweils unterschiedliche Dimensionen des Themas Sicherheit im ÖPV beleuchten. Projektpartner sind neben der Universität Wuppertal die Universität Münster und das Europäische Zentrum für Kriminalprävention (EZK e. V.). Das Büro für Forschung, Entwicklung und Evaluation (bueffee GbR) unterstützt die Arbeiten der Universität Wuppertal als Unterauftragnehmer.
Neben einer politologischen und polizeiwissenschaftlichen Analyse erfolgen umfassende Maßnahmenanalysen und die Konzeptentwicklung für ein ganzheitliches Lagebild ÖPV.
Gesamtziele des Projektes sind
Anhand von qualitativen und quantitativen Erhebungen sowie qualified-practice-Studien wird in sechs Untersuchungsräumen sowie im Rahmen einer bundesweiten Erhebung ein mehr-perspektivischer und multimethodischer Forschungsansatz verfolgt.
Unter Einbeziehung regionaler Verbünde, die sich im Rahmen ihrer Teilnahme an der Arbeitsgruppe „Verbünde für mehr Sicherheit im ÖPNV“ in besonderem Maße mit dem Thema Sicherheit beschäftigen, sollen Erkenntnisse über Akteurskonstellationen, Arbeitsweisen und -inhalte sowie bereits ergriffene Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit im ÖPV gewonnen werden. Zu diesen assoziierten Projektpartnern gehören die folgenden Verbünde:
Das durch das Lehr- und Forschungsgebiet Straßenverkehrsplanung und –technik der Universität Wuppertal bearbeitete Teilvorhaben 3 „Maßnahmenanalyse“ soll einen Beitrag zur Rationalisierung und Professionalisierung des Präventionsfeldes im ÖPV leisten. Im Ergebnis steht zum einen die Identifikation und Sammlung von Good-Practice-Beispielen, die sich durch besonders gelungene systematische Implementierungsprozesse auszeichnen. Zum anderen sollen strukturierte Vorgehensweisen einer problem- und ursachenorientierten Prävention im ÖPV aufgezeigt werden.
Zur Zielerreichung sollen in einem ersten Schritt die Aktivitäten zur Verbesserung der Sicherheit im ÖPV ermittelt werden. Dies erfolgt quantitativ mittels einer bundesweiten schriftlichen Befragung, sowohl auf regionaler (Gremien und Verbünde) als auch auf lokaler (Gremien und Verkehrsunter-nehmen) Ebene. In einem zweiten Schritt werden die Grundlagen, Annahmen, Rahmenbedingungen und Erkenntnisse erfasst, auf denen die Maßnahmenauswahl in den Verkehrsunternehmen oder -verbünden basiert (qualitativ mittels leitfadengestützter Interviews). Diese erhobenen Motivationsstrukturen, Entscheidungs- und Implementierungsverfahren werden systematisch ausgewertet und praxisgerecht aufbereitet (z. B. nach Maßnahmenart und Unternehmensgröße).
Unterauftrag:
Büro für Forschung, Entwicklung und Evaluation
Veröffentlichungen:
Leven, Tanja; Leven, Jens; Gerlach, Jürgen (2016): Sicherheitsproduktion in Verkehrsunternehmen und Verkehrsverbünden. In: Sicherheitskooperation für Bus und Bahn. Verlag für Polizeiwissenschaft. Kooperative Sicherheitspolitik in der Stadt. Marcus Kober & Bernhard Frevel (Hrsg.). ISBN 978-3-86676-457-6.
Ansprechpartner: Dipl.-Ing. Tanja Leven